DIE STORY
Sie beginnt in einer ganz normalen Familie mit ihren kleinen Alltagsproblemen. Der Vater begibt sich auf Geschäftsreise. Unterwegs, auf einem einsamen Rastplatz, wird er überfallen und ausgeraubt. Ein Herr aus der Politik und wenig später eine Studentin finden den Verletzten, lassen ihn aber hilflos liegen, weil sie befürchten, in "irgendeine Sache" verwickelt zu werden. Beide nehmen sich aber fest vor, im nahegelegenen Rasthaus sofort die Polizei zu alarmieren. Bald nach ihnen erscheint ein Rockerpärchen am Tatort, das sofort erste Hilfe leistet und den Verletzten ins Rasthaus schafft.
In diesem Lokal treffen sich wie zufällig alle Personen wieder, die kurz vor dem Überfall auf dem Rastplatz waren: ein paar Skinheads, eine Gruppe Jugendlicher, eine seltsame Dame und ein junges, verliebtes Paar. Und da ist auch Alfred, ein stiller Beobachter, und der Versicherungsvertreter Fridolin Saubermann, der für jedes Problem sofort die passende Lösung anbietet. Und natürlich die Wirtin mit ihrer selbstbewußten Bedienung Else. Mittlerweile sind der Politiker und die Studentin eingetroffen. Beide wollen telefonieren. Doch das Telefon wird ununterbrochen von einer Dame besetzt gehalten. Erst viel später gelingt es der Studentin, die Polizei zu benachrichtigen.
Die Gäste sitzen über der Tageszeitung. Man liest einige Schlagzeilen und regt sich auf über die Schlechtigkeit in der Welt. Jeder nutzt die Gelegenheit, seinen Kommentar über Ursachen und Lösungen abzugeben. Großer Aufruhr herrscht, als das Rockerpärchen den Verletzten bringt. Die Polizei erscheint, und ein Kommissar verhört die Anwesenden. Als sich herausstellt, daß sowohl der Politiker als auch die Studentin den Verletzten gesehen haben, ohne Hilfe zu leisten, herrscht große Empörung unter den Gästen. Der oder die Täter lassen sich jedoch nicht ermitteln. Der Kommissar nimmt die Personalien der einzelnen Gäste auf und verläßt das Lokal. Alle loben das Rockerpärchen für die geleistete Hilfe, aber die beiden wehren sich energisch dagegen und verstehen gar nicht, warum man "deswegen so'n Theater macht". Und dann, nachdem man nach der ganzen Aufregung "noch 'ne Runde" bestellt hat, kommt man sich endlich menschlich näher, setzt sich an einen Tisch und beginnt zu erkennen, was nun eigentlich wirklich wichtig ist und wie man miteinander leben könnte.